Interessierte Schüler*innen besuchten im März und April die Unternehmen Evonik, Seibel & Weyer sowie die Städtische Kita Herten-Disteln.
In Schülerworkshops Anfang des Jahres erarbeiteten die Schüler*innen selbst die Auswahl der Branchen. Auch die Entscheidung für den jeweiligen Unternehmensbesuch lag in den Händen der Schüler*innen. Das verbindende Gemeinsame bei allen Besuchen war der direkte Einblick in die Arbeit vor Ort und die Gesprächsmöglichkeiten mit Vertretern der Unternehmen.
Das Besondere waren persönliche Tipps der Ausbildungsleiter. So ist der Personalverantwortliche bei Seibel und Weyer der Ansicht, dass „eine Ausbildung im Handwerk ein guter Grundstock sei, auf dem man aufbauen kann“. In ihrem Betrieb sei der Abschluss des Bewerbers nicht allein ausschlaggebend. Vielmehr sollen individuelle Stärken gestärkt und für die Ausbildung genutzt werden.
Bei Evonik konnten die Schüler*innen im Labor unterschiedliche Chemieversuche durchführen – mit entsprechender Schutzkleidung natürlich! Hier übernahmen die Auszubildenden die Werksführung sowie die Vorstellung der Ausbildungsberufe.
In der städtischen KiTa in Herten-Disteln gab es nach anfänglicher Scheu der Kindergartenkinder einen herzlichen Empfang und eine ausführliche Führung durch das gesamte Haus. Zusätzlich berichtete einer der Mitarbeiter von seinem Werdegang und beschrieb lebhaft, wie er als gelernter Kaufmann zum Beruf des Erziehers kam.
Die Rückmeldungen der Schüler*innen zu allen drei Veranstaltungen waren positiv: Sie erlebten die verschiedenen Perspektiven und Erzählungen der Mitarbeiter*innen als spannend und konnten ihre Vorstellungen zu unterschiedlichen Berufen mit der Realität abgleichen. Dadurch entstanden neue Gesichtspunkte, die für die Wahl eines Praktikums in den besuchten Unternehmen wichtig sind. Darüber hinaus wird es Anfang Mai einen Besuch an der Westfälischen Hochschule geben, bei dem die Schüler*innen in verschiedene Bereiche und Vorlesungen „hineinschnuppern“ können.