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Interview mit Christian Baloniak, Ausbildungsbetreuer, und Hannah Wykowski, Auszubildende, von der Volksbank Ruhr Mitte in Gelsenkirchen

Frage: Welchen Mehrwert sehen Sie/siehst du durch eine Teilnahme am Programm für Ihr Unternehmen/Ihren Ausbildungsbetrieb bzw. für deine Ausbildung?

Hannah Wykowski: Ich sehe generell, dass ich in der Rolle als Zukunftscoach über mich hinauswachse, da ich mich in die Lage meiner (jüngeren) Coachees hineinversetze. Es ist wahnsinnig spannend zu sehen, wie deren Haltung generell ist und was sie erreichen möchten. In Bezug auf die Ausbildung an sich wissen viele gar nicht, was eine Ausbildung alles bieten kann oder was im Allgemeinen mit einer Ausbildung möglich ist. Ich finde es toll, eine Ausbildung machen zu können und möchte diese Sicht auch gerne vermitteln. Ich möchte den Schüler*innen den Blick für andere Möglichkeiten eröffnen und ihnen zeigen, dass es nicht nur „die“ eine Seite, in diesem Fall das Studium, gibt.

Christian Baloniak: Wir sind ein regionales Unternehmen, das sich seiner regionalen und sozialen Verantwortung bewusst ist und dies gerne in die Praxis tragen möchte. „Tue Gutes und habe selbst etwas davon!“ Ich glaube fest daran, dass die Teilnahme am Programm die personale und soziale Kompetenz meiner Auszubildenden steigern wird. Diese Fähigkeiten wird sie gewinnbringend zum Vorteil ihres Lehrjahres und all meiner Auszubildenden einbringen. Durch die Treffen mit den Schülerinnen findet bei ihr ein Perspektivenwechsel statt und sie wird sich darüber bewusst, was sie schon alles erreicht hat und wie gut es ihr damit geht.

Frage: Worin liegt der Vorteil – aus deiner/Ihrer Sicht – dass Nachwuchskräfte in die Rolle des Coachs gehen und Jugendliche über ein Schuljahr hinweg begleiten?

Christian Baloniak: „Früh übt sich!“ Coach zu sein oder Leitbild oder Mentor kann als Erfahrung prägend sein. Es ist aus meiner Sicht hilfreich für die Zukunftscoachs, den eigenen Weg zu finden und in so jungen Jahren schon Verantwortung zu übernehmen. Die jungen Erwachsenen nehmen ihre Rolle ernst und lernen mit verschiedenen, auch herausfordernden, Situationen umzugehen.

Hannah Wykowski:  Ich sehe darin die Chance, mich weiterzuentwickeln. Neben den Inhalten aus der Ausbildung möchte ich durch die Rolle als Zukunftscoach über mich hinaus zu wachsen:  Ich habe jetzt zwei Coachees an meiner Seite und versuche unsere Treffen so zu lenken, dass wir eine Struktur hineinbringen und ich ihnen helfen kann. Das fordert mich als Person, positiv. Ich freue mich darauf!

Frage: Wie ist Ihr/dein Eindruck von den ersten beiden Trainingsveranstaltungen?

Hannah Wykowski: Ich war positiv überrascht von der lockeren und offenen Atmosphäre. Man kam direkt ins Gespräch mit den anderen Zukunftscoachs. „Ah, der ist von der Sparkasse. Das sind welche aus einem ganz anderen Unternehmen.“ Das fand ich sehr interessant. Die Trainings gefallen mir sehr gut, weil Inhalte aus verschiedenen Perspektiven vermittelt wurden. Die Trainer sind gezielt auf uns eingegangen und wir durften selbst tätig werden.

Christian Baloniak: Es war fantastisch zu sehen, mit wieviel Energie, Begeisterung und Herzblut die jungen Leute dabei waren. Das fand ich sehr beeindruckend.

Frage: Wie sind Sie/wie bist du auf das Programm aufmerksam geworden?

Christian Baloniak: In einem telefonischen Erstkontakt vor ein paar Jahren habe ich Informationen rund um das Programm erhalten. Die Inhalte haben mich direkt angesprochen. Da eine Teilnahme zum damaligen Zeitpunkt nicht möglich war, habe ich uns als Unternehmen für diesen Durchgang angemeldet. Und hier sind wir!

Hannah Wykowski: Ich habe in meinen Kalender geschaut und einen neuen Termin mit Herrn Baloniak gesehen zum Thema „ZukunftsBande“. Ich war von Anfang an angetan, war mir aber unsicher, wie die zeitliche Vereinbarkeit sein wird. Dann gab es einen weiteren Termin zur Projektvorstellung im Unternehmen. Danach wusste ich dann, dass ich darauf Lust habe und mitmachen möchte.

Frage: Was erhoffen Sie sich/was erhoffst du dir von diesem Jahr?

Hannah Wykowski: Ich hoffe, dass ich im weiteren Verlauf des Jahres mit meinen Coachees eine engere Verbindung aufbauen kann. Darüber hinaus wünsche ich mir, dass ich meine beiden Schülerinnen bestmöglich unterstützen kann.

Christian Baloniak: Für Frau Wykowski wünsche ich mir, dass sie aus den Treffen mit ihren Coachees das Bestmögliche mitnehmen kann. Ich hoffe, dass es auch mal Schwierigkeiten geben wird und dass sie diese Situationen mit ihren Coachees gut meistern kann. Daran wird Frau Wykowski wachsen und das auch hier im Betrieb mit einbringen. Alles in allem wünsche ich mir, dass das Programm erfolgreich ist!