In der Regel trifft sich eine ZukunftsBande alle 14 Tage. Während der Schulferien finden keine Treffen statt, es sei denn, dass dies von den Beteiligten gewünscht und vereinbart wird. Die Termine werden innerhalb der ZukunftsBande selbstverantwortlich geplant und zur Information an das Projektteam weitergeleitet.
Alle am Projekt teilnehmenden Schüler*innen kennen ihren Terminkalender. Weil die Zukunftscoachs aus unterschiedlichen
Unternehmen kommen, kann es sein, dass Schüler*innen aus einer Schule zu unterschiedlichen Zeiten ihren Coach treffen. Schüler*innen werden von den Zukunftscoachs beraten. Sie lernen, lebensnah alltägliche Anforderungen praktisch zu bewältigen. Recherche von Perspektiven hinsichtlich ihres künftigen Bildungsweges, arbeiten mit Unterstützung der Zukunftscoachs an der Entfaltung ihrer Potenziale, reflektieren Stärken und Schwächen.
Das Projekt wird hinsichtlich der Ziele geleitet von dem Verständnis, dass individuelle Entwicklung nur möglich ist, wenn Menschen ihre persönliche Zukunft in den Blick nehmen und unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in eine positive und zukunftsweisende Perspektive einbringen. Hierzu sind Klarheit über sich selbst und die Entwicklung eines dynamischen Selbstbildes (Carol Dweck) notwendig, und zwar im Sinne einer zu entwickelnden Strategie zur persönlichen Entwicklung. Ferner geht es grundsätzlich um die Kompetenz, Strategien entwickeln zu können, damit Haltungen entstehen, sich Gewohnheiten ausbilden und eine Orientierung von Gedanken und Gefühlen auf die
eigenen Zielvorstellungen erfolgen kann. Und schließlich geht es um die Kompetenz, aus der Befähigung zur Selbstführung mit anderen Menschen in eine gelingende produktive Interaktion (in Stufen vom Austausch bis zur Zusammenarbeit) zu kommen. Alle drei Felder – die personale Entwicklung, die strategische Kompetenz und die Sozialfähigkeit – lassen sich durch den Begriff einer lebensunternehmerischen Kompetenz beschreiben. Die lebensunternehmerische Kompetenz befähigt den einzelnen Akteur zum bewussten „Gründer seiner Biografie“ heranzureifen. Diese Entwicklung ist nicht selbstverständlich und bedarf der Förderung, Unterstützung und Begleitung im Projekt.